Über dem Walde stehen Gebirgszüge, auf ihren Häuptern ruht ein schwerer grauer Himmel. Das Ganze hat etwas unbeschreiblich Trauriges. Trostloses – Hütte, Wasser, Felsenwand, Bäume und vor allem das schwarze Schluchtloch schauen uns an, menschenfeindlich. Hier kann jeden Augenblick ein Mord geschehen.“

Ludwig Starklof, Sirene – Eine Schlösser- und Höhlengeschichte 1846

Auch wenn es heute nicht mehr mordsgefährlich ist, im Hunsrück unterwegs zu sein, die „trostlos, traurige“ Landschaft von einst hat sich viel geheimnisvolles und ursprüngliches erhalten. Es gibt viele Naturschönheiten zu entdecken, kleine Wunder und Geschichten von großen Ereignisses und den Menschen, die dieses Mittelgebirge in den letzen zweieinhalb Jahrtausenden bewohnt und geprägt haben.

Das Abent(h)euer beginnt direkt vor der Haustür.

Schon scheen loh?

Der Hunsrück ist geprägt von ländlichem Leben in einer eher rauhen Mittelgebirgslandschaft. Dies hat auch die Mentalität der Menschen zwischen Mosel und Nahe sehr geprägt. Der Hunsrücker macht keine großen Worte. Überschwang und Superlative sind ihm fremd. Deshalb ist ein Ausruf wie „schon scheen loh“ oder „schon schön hier“ geradezu ein Ausbruch von Enthusiasmus. Wahrscheinlich würden mir jetzt einige der Moselseite zugewandten Hunsrücker widersprechen. Verläuft doch mitten über den Höhenzug eine Sprachgrenze. Aber auch HEI es et scheen!

Wir möchten Sie dazu einladen, die Schönheit von Landschaft und Natur in Hochwald, Idar- und Soonwald kennenzulernen. Manchmal machen wir auch einen Abstecher an Saar, Rhein oder in die Pfalz.